ACTA LITTERarum
An einer Grotte mit Wasserfall Ein mit Moos überzogener Schlafstuhl  Mit Platz für zwei Worauf Liebster und Liebste ruhen Amoretten Eroten Putten O mächtigen Gottes seliges Geschoß Voller Ungeduld fliegen sie sich entgegen Drücken einander lange wortlos inbrünstig ans Herz Freudentränen fließen auf ihren Wangen Jetzt schlingt sie ihre lilienweißen Arme um seinen Hals Küßt und liebkost ihn Überhäuft ihn mit so vielen zärtlichen Namen der Liebe Von der Gewalt der Liebe bezwungen schaudert es ihnen durch alle Glieder Das Herz wallt auf Trunken von Entzücken Sanft sinken sie nieder Schmachtend hingerissen Ihn Wer er auch sei Liebt sie mit ganzer Seele Wie sein Leben Liebt er sie Einer vertauschte den Andern mit Amor selbst nicht Rauschend schweift der umher Seinen Nacken umfliegen duftende Locken Von unaussprechlichem Feuer glüht sein Herz Welch ein Anblick bietet seinen Augen sich dar Amor Es ist zu schön Um wahr zu sein Und ist doch wahr Weil es schön ist Amor zieht den Mond ein  Die Sonne steigt auf  Es wird lichter Tag
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